Als Marktführer ebnet Hitachi Energy den Weg zu nachhaltiger Energie auf der ganzen Welt – und das auch dank der Prozessintelligenz von Celonis. Das Ergebnis: Tausende eingesparte Stunden, ein rationalisierter Einkaufsprozess und eine zukunftssichere Lieferkette.
„Eine nachhaltige Energiezukunft für alle vorantreiben“ - das ist das Ziel von Hitachi Energy. Das Portfolio des globalen Technologieführers reicht von Stromnetzen bis hin zu nachhaltigen Rechenzentren. „Wir helfen unseren Kunden, die Energiewende zu meistern“, erklärt Michael Loechle, CIO von Hitachi Energy.
Keine leichte Aufgabe, denn Hitachi Energy muss nicht nur die ständig wachsende Kundennachfrage in mehr als 90 Ländern befriedigen, sondern auch die eigene S/4HANA-Migration meistern sowie die digitale Transformation und Nachhaltigkeitsziele vorantreiben.
„Bis zum Jahr 2050 werden wir etwa dreimal so viel Energie liefern wie heute“, sagt Hitachi Energy’s CPO Armin Ploetz. Und um diese enorme Nachfrage zu befriedigen, reiche es nicht aus, mehr neue Talente einzustellen. „Wir können die erforderlichen Daten und Berichte nicht mehr manuell verwalten“, sagt Ploetz. „Wir müssen unsere Mitarbeiter von repetitiven Aufgaben entlasten und sie dazu befähigen, datengestützte Entscheidungen zu treffen.“
Die Lösung? Prozessintelligenz.
Mit der Process Intelligence Plattform von Celonis kann Hitachi Energy objektiv nachvollziehen, wie seine Geschäftsprozesse wirklich ablaufen. So kann das Unternehmen faktenbasierte Entscheidungen treffen und die Automatisierung gezielt vorantreiben – was den Teams bereits Tausende von Arbeitsstunden pro Jahr spart.
Mit der marktführenden Process-Mining-Technologie von Celonis konnte Hitachi Energy einen dynamischen, digitalen Zwilling seiner Lieferkettenprozesse erstellen. „Celonis ist wie ein Röntgenblick in das Unternehmen und unsere Prozesstransaktionen“, sagt Trina Faigao, Head of SCM Change Management and Continuous Improvement bei Hitachi Energy. „Mit Celonis können wir unsere Daten selbst auf granularer Ebene verstehen und so Schwachstellen beheben.“
Die Celonis-Plattform kombiniert diese tiefen Prozesseinblicke mit KI und standardisiertem Prozesswissen, das auf Celonis-Kundenprojekten aus einem Jahrzehnt aufbaut.So erhalten alle Beteiligten auf einen Blick den nötigen Kontext für leicht umsetzbare Erkenntnisse. „Mit einem Klick haben wir Zugriff auf die Daten“, sagt Reto Bachmann, Hitachi Energy’s Head of Common Shared Services Supply Chain Management. „Wir können viel schneller die richtigen Schlüsse ziehen.”
Die ersten Erfahrungen mit Celonis haben ihm die „Augen geöffnet“, beschreibt Bachmann. Er ist heute treibende Kraft, um Celonis im gesamten Unternehmen zu skalieren. Derzeit unterstützen die fünf Shared Service Center von Hitachi Energy den Betrieb mit über dreißig Celonis-Analysen bei der durchgängigen Optimierung der Lieferkette und der Purchase-to-Pay-Prozesse.
Nach der Einrichtung einer intuitiven Plattform für intelligente Entscheidungsfindung galt es nun, die Mitarbeiter zu mehr wertschöpfender Arbeit zu befähigen. Durch die Implementierung von Celonis Action Flows im Einkauf und der Kreditorenbuchhaltung gelang es Bachmann und seinem Team, repetitive Aufgaben zu automatisieren und sogar ganz neue Arbeitsabläufe einzuführen.
Action Flows helfen uns enorm dabei, unsere Prozesse effektiver, schneller und besser durchzuführen. Sie unterstützen uns sogar dabei, Compliance-Vorgaben zu erfüllen.
Reto Bachmann, Head of Common Shared Services SCM, Hitachi Energy
Die Celonis-Plattform stellt Hunderte von vorgefertigten Action Flows zur Verfügung. Diese können Maßnahmen direkt in operativen Systemen wie SAP, Oracle und ServiceNow auslösen. Nur ein Beispiel: Nach der Umstellung auf S/4HANA musste Hitachi Energy neue SAP-Anforderungen erfüllen, beispielsweise die Eingabe umfassender Versanddaten vor dem Liefereingang. Das Team spart nun jährlich Tausende von Stunden ein, da die Lieferanten per Action Flow automatisch daran erinnert werden, diese Daten zu übermitteln. Mit Celonis konnte das Common Shared Services Supply Chain Management-Team insgesamt eine Produktivitätssteigerung im Wert von mehr als 1 Million US-Dollar erzielen.
Angespornt durch diesen Erfolg haben Bachmann und sein Team gemeinsam mit Celonis in einem Innovationsprojekt die „Open Purchase Order Management App“ entwickelt, die auf der Celosphere 2023 vorgestellt wurde.
„Unsere Einkäufer verbrachten zwischen 40 und 60 % ihrer Zeit mit offenen Bestellungen“, sagt Bachmann. Den größten Teil dieser Zeit nahm die Eingabe von Bestelldaten aus SAP in Excel-Sheets ein. Ein enormer manueller Aufwand, „und sobald sie in Excel eingegeben werden, sind die Daten meist schon nicht mehr aktuell“, erklärt Bachmann.
Mit der App haben die Einkäufer von Hitachi Energy jetzt eine zentrale Übersicht, um offene Bestellungen zu verwalten, gefährdete Aufträge zu priorisieren und die Liefertreue zu verbessern.
Die Master Data App und die Open Purchase Order Management App sind die wichtigsten Funktionen für unsere Shared Service Centers. Sie tragen maßgeblich dazu bei, unsere Prozesse effizienter zu gestalten.”
Reto Bachmann, Head of Common Shared Services SCM, Hitachi Energy
Um die Produktivität auch in anderen Bereichen zu steigern, entschied Hitachi Energy sich dazu, eigene Apps auf der Celonis-Plattform zu entwickeln - und begann mit seiner Master Data App.
„Wir hatten nicht die saubersten Stammdaten und das hinderte uns daran, automatisch Bestellungen zu erstellen“, sagt Bachmann. Dank der maßgeschneiderten Celonis App, die sein Team entwickelt hat, lassen sich Datenprobleme nun leicht erkennen und beheben.
Unsere Mitarbeiter freuen sich so sehr darüber, mit den Celonis Apps arbeiten zu können, dass sie sogar weniger Bedenken haben, mit einem neuen S/4-System live zu gehen.
Reto Bachmann, Head of Common Shared Services SCM, Hitachi Energy
Mittlerweile hat das Team eine zweite selbst entwickelte Lösung auf den Markt gebracht: die Vendor Invoice Management App. „Diese App hilft uns, die Bereiche Lieferkette und Finanzen und ihre Mitarbeiter anhand von Fakten und Daten zu vernetzen. Wir müssen uns nicht mehr darüber streiten, warum eine Rechnung nicht bezahlt wurde", erklärt CPO Armin Ploetz.
Auch in Zukunft bleibt Hitachi Energy am Ball. CIO Michael Loechle freut sich darauf, die Einsatzmöglichkeiten von KI in Kombination mit Celonis auszutesten.
Unterdessen nutzt Trina Faigao Celonis, um die Nachhaltigkeitsziele von Hitachi Energy voranzutreiben. In Zusammenarbeit mit dem Celonis-Partner Ventum hat der Konzern kürzlich die Celonis Material Emissions App eingeführt.
„Diese App verschafft uns Transparenz über die Emissionen der Produkte, die wir beziehen“, erklärt Faigao. „Wir können die Emissionen unserer Lieferanten messen, die richtigen Schritte unternehmen, um diese zu reduzieren, und unsere Emissionsziele überwachen und Fortschritte teilen.“
Hitachi Energy nutzt Celonis auch für sein Nachhaltigkeitsreporting, insbesondere im Hinblick auf den Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) der EU. CBAM verlangt von den Unternehmen, die Einfuhr bestimmter Materialien in die EU offenzulegen und die Lieferantendaten für eine genaue Berichterstattung zu sammeln. Dieser Prozess lief bei Hitachi Energy bisher manuell ab und war zudem kompliziert. Mit Celonis kann Hitachi Energy jedoch sei Tracking automatisieren und die Erfassung der Lieferantendaten orchestrieren. „Wir haben nicht unendlich viel Zeit. Die Vorschriften warten nicht auf uns“, sagt Faigao. „Aber Celonis ist skalierbar. Wir können die Funktionen von Celonis kontinuierlich erweitern, um neue Vorschriften einzuhalten.“
Reto Bachmann, die treibende Kraft hinter Hitachi Energys Erfolg mit Celonis, freut sich darauf, weiter zu skalieren und die neuesten Möglichkeiten von Celonis zu erkunden. „Celonis ist Kernbestandteil all unserer Aktivitäten. Zurzeit schauen wir uns auch die Orchestration Engine näher an, um Prozesse durchgängig und in Echtzeit zu automatisieren. Das ist zu einhundert Prozent der richtige Weg für uns.“